Eigentlich hatte ich die Rinderbeinscheiben beim Hofladen gekauft, um daraus ein schönes Süppchen zu kochen. Bei der Qualität des Fleisches wäre es natürlich auch eine hervorragende Suppe geworden, aber es sollte dann doch noch etwas außergewöhnlicher sein.
Zum Glück gab es zu Osso Buco kürzlich bei meinem neuen Lieblingskochkanal bei YouTube ein Rezept. Wie auch im Video habe ich es im vergleich zum Original mit einer Rinderbeinscheibe und nicht einer Beinscheibe vom Kalb gemacht.
Außerdem waren meine Rinderbeinscheiben perfekt vorbereitet, sodass dort keinerlei Material zu viel dran war und teilweise war auch die Silberhaut entfernt, sodass sie noch nicht einmal eingeschnitten werden musste. Mit Fleisch in Schmorgemüse und mit Rotwein habe ich ja mittlerweile ein wenig Erfahrung.
Wie es der Zufall so will, gab es die Tage auch bei Kochen im Tal ein Rezept für Gnocchi. Das war natürlich die perfekte Beilage für Osso Buco. Was ich an Kochen im Tal so mag, dass es oft gute Tipps gibt. Ich hatte auch nur vorwiegend festkochende und keine mehligkochende Kartoffeln zu Hause. Somit gab es den Tipp, die gekochten Kartoffeln im Backofen zu trocknen.
Dumm nur, wenn der Backofen durch den Bräter mit dem Fleisch belegt ist. Zum Glück hatte ich letztes Jahr zum Brotbacken und für Hähnchen einen kleinen Backofen im Drehspießfunktion gekauft gehabt. Somit konnte ich ihn aus dem Schrank holen, auf den Balkon stellen und die Kartoffeln trocknen.
Normalerweise mache ich vom Essen immer Top-Shots. Jetzt bei Osso Buco und beim Gulasch habe ich noch Fotos von der Seite im Hochformat für Instagram gemacht, da mich die Chefin vom Hofladen gebeten hatte, sie zu taggen, nachdem ich öfters Fotos gezeigt hatte, was ich aus deren Produkten gemacht habe.
Ganz spontan habe ich das Foto auch bei WhatsApp als Status gepostet. Es hat etwa eine Stunde gedauert bis ein italienischer Freund mit “😍 Osso Buco” darauf reagiert hat. Sowas freut mich.
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